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Hansele- u. Zunftgesellenausflug '13

Hansele- und Zunftgesellenausflug 28./29.09.2013
Zu Poppeles Gruft am Hohenkrähen

Mit dem Verschwinden des herbstlichen Nebels im Hegau trafen sich die Männer um Zunftgesellenboss Markus Stengele und Hanselevadder Fränki Kraus zum 2-tägigen Ausflug am letzten Septemberwochenende auf der Domäne am Hohentwiel. Zur Mittagszeit brach die bunt gemischte Gruppe von Jung bis Alt Richtung Staufen auf. Die Jüngsten hatte es dabei so eilig, dass sie den ersten Rastplatz glatt überrannten und lange auf die restliche Gruppe warten mussten. Diese wurden nach gemütlicher Wanderung bei den Staufenhöfen mit von Mario Keller gespendeten kühlen südländischen Getränken, Laugengebäck, Sonnenschein und einer Sitzgelegenheit durch die „Caterer“ Florian Ficht, Hannes und Manu Stengele versorgt. Doch die Rast war leider nur von kurzer Dauer, denn die Männer mussten gestärkt die nächsten Höhen erklimmen, um den Weg zum Hegau-Haus hinter sich zu lassen, wo sich die Gruppe wieder vereinte.

Der dort nicht unbekannte Inhaber der Lokalität durfte sich an diesen Tag besonders über die Zünftler gefreut haben. Nicht wegen des gestiegenen Umsatzes, sondern weil ihm die Poppele-Zünftler mit ihrem technischen Know-how und Equipment den Tag und einer Gesellschaft das Essen retteten. Der eilig zur Hilfe gerufene Hans Willam rückte mit allen seinen Gerätschaften an, um den mit Delikatessen gefüllten Kühlwagen in Bewegung zu setzen. Dass dieser technische Aufwand am Ende gar nicht von Nöten war, stellte sich nach der Betätigung eines Sicherheitsschalters heraus. Als Dank gab´s von Mäggi die Getränke aufs Haus.

Zu der immer größer werdenden Gruppe gesellten sich auf der gemütlichen Bank am Hegau-Haus langsam die letzten Langschläfer und arbeitenden Zünftler hinzu. Doch viel Zeit zum Verweilen blieb auch dieses Mal nicht, denn der Duft des Abendessens verbreitete sich allmählich durch die Wälder am Hohenkrähen. Es wurde Zeit zur letzten Wanderung dorthin aufzubrechen. Was die Zünftler am Fuße des Hohenkrähen erwartete, wurde an diesem Abend treffend und unzählige Male mit den Worten von FZ-Oldie Peter Beck umschrieben: „Jogi, was hätte aus Dir werden können!!!“ Unser Zunftkoch Jogi Kohnle bereitete seit Tagen ein perfektes kulinarisches und zünftiges Abendessen auf verschiedenen Grills zu. Feine Spareribs und Rinderbrust im Smoker gegart, Schweinebauch Teriyaki-Art, Hals-Steaks in bayrischer Biermarinade, Schweinebauch am Stück auf bayrische Art sowie Schweinerücken gefüllt mit Steinpilzen. Dazu frisches Bauernbrot, Kartoffelsalat, Krautsalat sowie Rettich. Als Pausenfüller rote und weiße Würste.  Einfach spitze! Es dürfte unwahrscheinlich sein, dass jemals an dieser historischen Stätte derartige Köstlichkeiten zubereitet wurden.

Während die Bäuche immer voller wurden, die Sonne langsam verschwand und der Nebel wieder aufzog, trafen die letzten Nachzügler ein. Für diejenigen, die schon wieder müde wurden, stand „Der Berg ruft“-Shuttle von Klaus Bach inklusive Fahrdienst zur Heimfahrt bereit. Zudem tauchte wie an Martini Alt-Poppele Bruno Kutter aus dem Nebel auf. Es dauerte nicht lange, dann sangen die Männer das legendäre Lied „Am Krähen, da brennt noch Licht, aber…“

Selbstverständlich lebten auch die vielen Geschichten der Zunft wieder auf. Da waren auch sofort die guten Erinnerungen an Alt-Hanselevadder Dieter Wüst präsent, der diese Geschichten zelebrieren konnte. Hansele Bernd und alle anderen gedachten ihm mit mehreren Prosits und Hochprozentigem von Wein, Fein & Co. 

Was am Krähen nicht fehlen durfte, waren die Geschichten der Burg und ihren alten Gemäuern. Rainer Maier, Mitglied der Zunft und der Grauen Reiter, nahm die Zünftler mit auf eine Zeitreise und schilderte fachkundig vom historischen und aktuellen Leben in den Gebäuden am Fuße des Hohenkrähen. Mittlerweile hatte ein offenes Feuer das Kaminzimmer mollig erwärmt. Doch die meisten zogen es vor, die herbstliche Nacht draußen an den Grills zu verbringen. Erst zu vorgerückter Nachtstunde verlegten die letzten, die sich noch nicht in die Stockbetten quartieren wollten, ihre Unterhaltungen ins urige Kaminzimmer.

Nach kurzer Nacht erwartete die Übernachtungsgäste bereits wieder ein leckeres Frühstück von unserem Koch Jogi. Lediglich der lärmende Rauchmelder, der bei der Zubereitung der Rühreier anschlug, störte die morgendliche Idylle. Danach war es auch schon wieder Zeit, nach Hause zu gehen. Ordentlich verließen die Wanderer das Haus am Krähen, um sich Richtung Singen auf die Socken zu machen und alle herbeigeschafften Sachen wieder in der Zunftschüür zu versorgen.

Bleibt dem Verfasser zum Schluss, sich für einen perfekt organisierten und wunderbaren Ausflug bei Markus Stengele, Fränki Kraus, Jogi Kohnle und ihren vielen erwähnten Helfern zu bedanken. Und natürlich der Poppele-Zunft selbst für die Spende zum Ausflug. (kpb)

Bilderrückblick


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Stand: 16. Oktober 2013