Mitglieder
sind einstimmig für
Beitragsanpassung 2002
13.7.2001
- Die Mitglieder der Poppele-Zunft beschlossen bei ihrer
diesjährigen Mitgliederversammlung im Hotel Widerhold einstimmig die
Mitgliedsbeiträge an den Euro anzupassen und gleichzeitig zu erhöhen. In
Zukunft zahlen Aktive 18 EURO und Passive 15 EURO. Die letzte Beitragsanpassung
liegt 6 Jahre zurück. Gründe für die Beitragserhöhung liegen in den Kosten
für die Einführung des Schellenhanseles, steigende GEMA-Gebühren, höhere
Ausgaben für Bands und Umzüge während der Fasnacht bei gleichzeitigem
Besucherrückgang. Allein die Ausgaben für den Altennachmittag und den
Kinderumzug ergeben ein Minus von über 12.000 DM. Die Stadt Singen stellte der
Zunft mehrere tausend DM für Scheffelhallenmiete, Miete für Fahnenmaste,
Kosten für Straßensperrungen u. - reinigung in Rechnung.
Säckelmeister Dieter Bauer konnte in seinem Geschäftsbericht 2000/2001 zwar
einen Gewinn vorweisen, dieser ist allerdings nur auf eine zweckgebundene Spende
des Singener WOCHENBLATTS über 12.000 DM zurückzuführen. Die Spende soll die
kostspielige Einführung des Schellenhanseles fördern. Weitere großzügige
Spenden gingen von Byk Gulden u. Raumausstattung Haberstroh ein. Der Vorstand
wurde einstimmig entlastet.
Zunftkanzler Fritz Marxer erläuterte, dass zur Planungen des Großen
Narrentreffens 2004 zehn Arbeitsgruppen gebildet werden, die sich z.B. mit der
Werbung, Finanzierung, Quartiere, Bewirtung, Programme u. Dekoration befassen.
Hierzu sind noch viele Helfer gesucht. Fritz Marxer umriss die Umzugs- u.
Veranstaltungsorte während des Narrentreffens mit den Worten: "Wenn ein
Besucher aus einer Wirtschaft herausgeht, dann soll er gerade wieder in die
nächste Wirtschaft hineinfallen". Dieter
Wüst ist neuer
Vertreter des Ehrenrats
30.6.2001
- Bei einem gemütlichen Beisammensein der Räte und der Ehrenräte in der
Zunftschüür am 30. Juni 2001 haben die anwesenden Ehrenräte einstimmig Dieter
Wüst als Nachfolger von Frieder Meister zum Vertreter des Ehrenrats im Rat
gewählt. Damit kehrt der Alt-Hanselevadder in den Rat zurück, wo er mit seinem
Sach- und gesundem Menschenverstand willkommen ist. Narrensamen unserer
Rebwiebermodder Angelika
29.03.2001
- In Zukunft kümmert sich unsere Rebwiebermodder Angelika Waibel nicht nur um
ihre vielen Rebwieber, sondern vor allem um ihren Sohn Maximilian
Johannes, der am Mittwoch, den 28. März um 19.41 Uhr das Licht der Welt
erblickte. Wir gratulieren den Eltern Angelika und Hans!!! Fanfarenzug
auf dem ersten Platz
12.3.2001 -
Der Fanfarenzug um Holger Böttcher und dem musikalischen Leiter Axel Oßwald hat beim
Fanfarenzug-Wettstreit im Rahmen des 422. Mathaise-Markt in Schriesheim den
sensationellen ersten Platz herausgespielt. Die Bläser und Trommler traten in
der zweiten Klasse an, die Kategorie, in der die höchsten Anforderungen
gestellt werden. Bewertet wurde die Tonreinheit, Rhythmus, Stimmenausgleich und
die Klangkultur. Es gab bereits gewaltigen Beifall, als der Poppele-Fanfarenzug
in seinen Landesknechtkostümen auf die Bühne ging. Insgesamt erzielte der
Poppele-Fanfarenzug bei der Bühnen- und der Straßenwertung eine
Gesamtpunktzahl von 128 von maximal 130 Punkten vor dem zweitplatzierten, dem
Show- und Spielmannszug aus Ludwigshafen (120 Punkte) und dem drittplatzierten,
dem Fanfarenzug aus Pfaffenhofen (98 Punkte). Der Erfolg war nurdurch intensive
Probenarbeit möglich. Narrenbaumversteigerung
- Standing ovations fürs „Bärenloch“
28.2.2001 -
Bei der Fasnetsbeendigung, die irgendwann zwischen 19 Uhr und 20 Uhr auf der
voll besetzten Galerie der Scheffelhalle begann, standen zuerst die Räte der Poppele-Zunft und zum Schluss das ganze
Publikum auf ihren Sitzplätzen und steigerten lebhaft den Hoorigen Bären für
ihre Possen das Narrenloch zu. Der Dolden fand schnell als Hochzeitsbaum der neuen
Narreneltern Bernfried Haungs und Peter Kaufmann für die erste
gleichgeschlechtliche Eheschließung in Singen seinen Zuschlag. Der Stamm ging
nach abwechslungsreichem Hin und Her an den Poppele-Chor.
Seit Toni Wick war es zum zweiten Mal ein Rebwieb - Babsy Lienhard, die gekonnt die Wurstzipfelrede hielt
. Der
neue Veranstaltungsort der Narrenbaumversteigerung in der Scheffelhalle hat sich
hervorragend etabliert. Volles Haus beim Rebwieberball - Sport Hier, Da und
Dort
27.2.2001
- Beim Rebwieberball am Fasnet-Mändig, der zum
ersten Mal in den Schäferstuben stattfand, war zeitweise kein
Platz mehr frei zum Schwofen oder Schnurren. Dicht gedrängt schoben sich die als Sportler verkleideten Narren und Schnurrergruppen durch die Räumlichkeiten und boten beste
leibliche Verköstigung und Unterhaltung. Ein hervorragend aufgelegter Zunftmeister
absolvierte zahlreiche sportliche Wettkämpfe, aus denen er fast immer als
Sieger hervorging. Närrischer Jahrmarkt glänzte
26.2.2001
- Der Närrische Jahrmarkt am Fasnet-Sunndig ist
wieder zu einem Glanzpunkt geworden. Die Narren lockten trotz frostiger
Temperaturen viele Besucher
aus dem ganzen Hegau auf den Hohgarten und ins Alte Dorf. Zahlreiche
Narrenvereine und Gruppen boten ein abwechslungsreiches und närrisches
Programm. De Billig Jakob zog dieses Jahr mit einem Karren von hier nach da
und dort und brachte Krawatten, Hüte, Schuhe und Brillen unter das närrische
Publikum - der Erlös geht an das Kinderheim Peter u. Paul . Zahlreiche Stände
luden mit Bastelarbeiten, Sammlerstücken, Verlosungen und leiblicher Kost zum
Verweilen ein. Viele Besucher beim Kinderumzug am Samstag
24.2.2001
- Der Singener Kinderumzug hat sich zu einem
richtigen Samstag-Umzug entwickelt. 10000 Besucher (laut Wochenblatt) erlebten eine bunte
Narrenschau, deren krönenden Abschluss die Gottmadinger Gerstensackzunft
bildete. 40 Minuten brauchte Zeremonienmeister Uli Götz, um alle Gruppen am
Rathaus auf den Weg zu bringen. Viele Narrengruppen waren aus der Region gekommen, so die Engener
Hansele oder der Fanfarenzug Arlen. Vor allem die Musikzüge hatten sich toll
ausstaffiert. So kamen die Arlener als Pharaonen mit einer Mumie an den
Trommeln. Kindergartengruppen und vor allem die Waldeckschüler hatten sich toll
herausgeputzt. Die Poppele-Jugend hatte sich an der Spitze des Zuges ein
Sonderlob verdient. Die Frauen von der Liebfrauenpfarrei hatten sich
selbst mottogerecht zum Kunstwerk gemacht. Und am Ende war der Ansturm auf
Wurst und Wecken trotz BSE ungebremst. (Wochenblatt online vom 2/24/1) Poppele kandidiert gegen Renner
22.1.2001
- Die Machtübernahme der Poppele-Zunft im
Singener Rathaus hatte am Schmutzige Dunschdig Tiefgang, denn präsentiert wurde
der Gegenkandidat von OB Andreas Renner für die OB-Wahl am 9. September. Er
wurde in einem geld-blauen Karton präsentiert. Und siehe da, es kam der zweite
Poppele heraus! Er ist eben hier, da und auch dort! Renner sonnte sich bei
seiner Abschiedsrede nochmals im Laga-Ruhm. Die CDU hatte den Radelrutsch als
Fortbewegungsmittel entdeckt, während die SPD den wahren Süden der CDU mit
schwarzen Kassen in Palermo entdeckt haben wollte. Kräftig angemahnt wurden von der Neuen Linie die Bäder in Singen. Nach einem großen
musikalischen Spektakel wurden die neuen Narreneltern vor dem Rathaus getraut.
(Wochenblatt online vom 2/22/1) Kleinkunst
beim Ordensabend im »Krüüz«
20.2.2001 - Die Poppele-Zunft hat am Ordensabend ihr Rügerecht in
beindruckender Weise wahrgenommen und wahre Kleinkunst im »Krüüz« gezeigt.
Da war er wieder, der alte Widerspruchsgeist des Poppele, der allen eben doch in
den Gliedern sitzt! Michael Wissert machte am Telefon Oberbürgermeister Andreas
Renner aus, der mit seinen Fachgebietsleitern notfalls auch Hochdeutsch sprechen
muss. Rathausinterna wurden hier verbraten. Winfried Wintter sang einmal
nicht: Aber er legte den Finger in die Wunde. Wer bezahlt dann künftig das
Wurstzipfelessen, wenn es keinen Bürgermeister mehr in Singen gibt?! Wintters
Vorschlag: Der Redner der jährlichen Wurstzipfelphilosophie soll es zahlen.
Fredi Bantel beschwor in einem Lied die Schönheit der Bären. Norbert Veser
parodierte die neue megaaffengeile deutsche Sprache. Vielleicht der Höhepunkt
des Abends: Stephan Glunk und Fritz Marxer spielten die beiden Interviews von
Sonja Schrecklein bei den Narrenumzügen mit den Poppele-Traditionsfiguren nach.
Peter Kaufmann wühlte sich alefänzig durch die Kappenberge, Hans-Peter Zimmermann
philosophierte über seine Suublodere. Uli Götz präsentierte die ultimative
Wahl-TV-Sendung mit Veronika und Claudia. Da hatte Ali Knoblauch als Volk keine
Chance mehr. Und ganz zum Schluss kam die Präsentation der Poppele-Zeitung
2001, die der Wochenblatt-Leser als Beilage genießen
konnte. Narrenspiegel
2001 mit Neuentdeckungen und Lachtränen
11.2.2001
- Drei ausverkaufte Narrenspiegel zeigten den Bedarf der närrischen Bürgerversammlung in der Scheffelhalle. Der
Narrenspiegel ließ das Kunstprojekt im Rahmen der Landesgartenschau wieder neu
aufleben. Das begann mit der Verjüngungskur der Narreneltern, die der Poppele
in die "Zauberbox" schickte. Fidele und Nazi brachten bei ihren archäologischen
Ausgrabungen die Vergangenheit der Singener zu Tage. Als Gartenschauwärter
trieben die Dramatischen Vier ebenso wie das Städtische Blasorchester dem
Publikum Lachtränen in die Augen. Im Literarischen Quartett nahm Florian
Zimmermann als Marcel Reich-Ranicki amüsant den Kunstband "Hier Da Und
Dort" auseinander. Die Bänklesfurzer blicken wehmütig auf die
schönen Zeiten während der Gartenschau zurück. So richtig fürs Auge
waren die Tanzeinlagen der Rebwieber und Elsbeth Janko mit ihrer
Rebwiebervorbereitungsshow. Neue Veranstaltungen an der Fasnet 2001
6.1.2001
- Die Zunft veranstaltet einen dritten Narrenspiegel, nämlich am Donnerstag .
Der Rebwieberball am Fasnet-Mändig findet in den Schäferstuben (Hotel
Lamm) statt. Die Narrenbaumversteigerung am Fasnet-Zieschdig samt Beendigung
der Fasnet wird an einem neuen Ort stattfinden, nämlich auf
der Galerie der Scheffelhalle. Narrentreffen 2004 in Singen
13.1.2001
- Das große Narrentreffen der
Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) im Jahr 2004
wird in Singen stattfinden. Das hat die Narrenvereinigung
bei ihrer Hauptversammlung am 13.1.01 in Immendingen offiziell
beschlossen.
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