Poppele-Jugend Ausflug auf die Vogtsbauernhöfe

Der Ausflug begann mit einem aufgeregten Treffen vom Leiterteam mit den Kindern. Kinder und Leiter:innen verteilten sich in drei Busse vom Autohaus Bach für die Fahrt nach Gutach. Auf der Fahrt wurde gelacht, sich ausgetauscht und angeregt über das anstehende Ziel „Freilichtmuseum Vogtsbauernhöfe“ nachgedacht. Was werden wir dort wohl erleben?

Im Museum angekommen, durften wir erst einmal eine kleine Pause machen. Wir konnten diese nutzen, um auf dem Spielplatz zu toben, Pferde anzuschauen oder aber gemütlich etwas zu essen. Um 12 Uhr hatte das Team uns eine Führung gebucht. Zu dieser erwartete uns ein Mitarbeiter der Bauernhöfe. 

Poppel-Jugen Ausflug: Im Museum

Im Rahmen der Führung konnten wir vieles lernen: Das erste Haus war bereits beeindruckend. 11 Leute haben früher darin gelebt – ein Tagelöhner-Haus. Das nächste Haus war ebenso spannend. Wir haben gelernt, dass die Männer und Frauen immer eine bestimmte Sitzordnung hatten und wie die Höfe vererbt wurden. Wusstet Ihr, dass im Gutach-Tal die Bauernhöfe an den jüngsten Sohn vererbt wurden?

Poppele-Jugend Ausflug Oktober 2025 - alle hören gespannt zu

Nach der Stube konnten wir in eine Hauswerkstatt schauen und sehen, dass aus Holz die Küchenmaterialien hergestellt wurden, damit sie auf dem Markt verkauft wurden. In ein anderes Haus durften wir über den Weg betreten, wie die Ernte eingefahren wurde. In diesem Haus konnten wir lernen, wie sich das Licht über die Jahrhunderte entwickelt hat. Anschließend waren wir in einem Haus, dass wegen seiner Rauchküche besonders war. Man konnte sehen, und auch ahnen, wie früher die Lebensmittel haltbargemacht wurden – ein Beispiel: der Schwarzwälder Schinken. Der Rauch war aber nicht nur für das Fleisch wichtig, sondern imprägnierte auch das Holz, um es vor Schäden zu schützen.

Weitere Inhalte der Führung waren: die Metzgerstube, Arbeitergänge, Heulager, die Arbeit mit Holz (besonders der Hausbau) und das Betrachten der Schwarzwaldtracht. Zur Tracht haben wir genaue Regeln erfahren, genauso wie das Tragen: nur in den Gemeinden Gutach, Kirnbach und Reichenbach gibt es diese.
Nach der Führung haben wir uns dann mit einem langen Vesper gestärkt. Währenddessen haben wir überlegt, was wir denn noch anschauen möchten. Der Mitarbeiter der Bauernhöfe riet uns, das Schloss aufzusuchen, da es dort vieles zu entdecken gäbe.

Also machten wir uns auf, das Schloss anzuschauen. Auf dem Weg zum Schloss kamen wir an Eseln vorbei, die wir alle einmal streicheln wollten. Im Schloss, das eher ein Schlössle war, erinnerte fast an unsere heutigen Häuser: Wohnzimmer, Toilette, Staubsauger und vieles mehr. Ein Zimmer war für uns Kinder spannend- ein Jugendzimmer aus den 70er-Jahren. Und daneben war ein interessanter Raum mit einem Bild, in dem die Figur spricht und die Geschichte des Hauses erzählt.

Der Ausflug war leider viel zu schnell vorbei. Nachmittags sammelten wir uns und wanderten gemeinsam zurück zu den Bussen. Während der Fahrt haben wir dann auch Quatsch gemacht, gelacht oder uns einfach ausgeruht. Unsere Eltern konnten uns dann gegen 17 Uhr wieder am Waldfriedhof abholen.

Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen am 14.11.25 mit Kindermartini.

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